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1. Gesetze und Verordnungen zur Regelung des Glücksspielwesens auf Bundes- und Landesebene 3
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Lektion1.1
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Lektion1.2
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Lektion1.3
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2. Die wichtigsten Paragraphen des GlückStV & LGlüG 4
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Lektion2.1
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Lektion2.2
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Lektion2.3
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Lektion2.4
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3. Problematisches und pathologisches Spielverhalten 5
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Lektion3.1
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Lektion3.2
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Lektion3.3
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Lektion3.4
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Lektion3.5
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4. Entstehung von Spielsucht 2
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Lektion4.1
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Lektion4.2
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Lektion4.3
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5. Das staatlich anerkannte Hilfsangebot 6
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Lektion5.1
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Lektion5.2
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Lektion5.3
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Lektion5.4
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Lektion5.5
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Lektion5.6
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6. Sozialkonzept 8
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Lektion6.1
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Lektion6.2
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Lektion6.3
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Lektion6.4
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Lektion6.5
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Lektion6.6
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Lektion6.7
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Lektion6.8
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7. Ausländische Ausweise lesen 1
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Lektion7.1
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8. Weitergabe von Informationsmaterialien 2
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Lektion8.1
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Lektion8.2
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9. Maßnahmen des Jugend- und Spielerschutzes in der Spielhalle 3
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Lektion9.1
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Lektion9.2
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Lektion9.3
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10. Spielersperre 2
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Lektion10.1
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Lektion10.2
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11. Möglichkeiten der Suchtprävention 2
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Lektion11.1
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Lektion11.2
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12. Leitfäden für Gesprächsführung/Kommunikationsstrategien 3
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Lektion12.1
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Lektion12.2
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Lektion12.3
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13. Verhalten bei kritischen Situationen 2
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Lektion13.1
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Lektion13.2
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14. Risikomerkmale und Gefährdungspotential von Spielgeräten 7
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Lektion14.1
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Lektion14.2
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Lektion14.3
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Lektion14.4
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Lektion14.5
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Lektion14.6
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Lektion14.7
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Test 1
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Quiz15.1
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4.1 Entstehung von Spielsucht
Man kann nicht eindeutig sagen warum jemand der Spielsucht verfällt. Hier können ganz unterschiedliche Gründe einen Einfluss darauf haben:
- Wunsch nach großem Gewinn,
- Unsicherheit,
- Einsamkeit,
- Hilflosigkeit,
- scheinbar unlösbare Probleme,
- Stress,
- Leistungsdruck,
- traumatische Erlebnisse,
- etc.
Um die Ursache für eine Sucht zu finden, muss jeder Person einzeln geschaut werden, was die Gründe für eine Entstehung der Sucht sein könnten.
Warum Spielsucht entsteht und auch anhält, kann als Teufelskreis beschrieben werden.
Das Spielverhalten hat generell immer eine Wirkung auf den Spieler. Die Wirkung des Spielens hat ebenfalls Folgen. Ein ganz normaler Kreislauf wäre beispielsweise, dass das Spiel dem Spieler Spaß macht (Wirkung) und der Spieler wieder spielt (Folge). Dies wäre ein unbedenkliches Spielverhalten.
Problematisch wird der Kreislauf erst, wenn die Wirkung des Spielens: z.B.
- Entspannung,
- Probleme vergessen,
- Stimmung aufhellen,
- sich beruhigen,
- Langeweile,
- Einsamkeit,
- etc.
dazu genutzt wird um Probleme: z.B.
- finanzielle Probleme,
- Schuldgefühle,
- Probleme im privaten und/oder beruflichen Bereich,
- Selbstzweifel,
- Einsamkeit,
- Hilflosigkeit,
- etc.
zu vergessen oder zu bewältigen. Das Spielverhalten hat irgendwann dann nicht nur noch eine positive Wirkung, sondern verstärkt die negativen Folgen.
Der Kreislauf wird immer enger.
Die Probleme werden mehr – es muss immer mehr gespielt werden – die Probleme wiederum vermehren sich. Der Ausstieg aus dem Kreislauf wird immer schwieriger und die Gefahr der Sucht immer größer.